LEITBILD

Das Brustzentrum Zürichsee – Ihr Kompetenzzentrum für die Brustgesundheit

Das Brustzentrum Zürichsee ist eine Kooperation des See-Spitals in Horgen und der Hirslanden Klinik Im Park in Zürich. Damit bietet das Brustzentrum Zürichsee Partient*innen aller Versicherungsklassen eine umfassend hochstehende und persönliche Versorgung für die Brustgesundheit. Dies beinhaltet die Brustkrebsfrüherkennung, die Vorsorge und die umfassende Abklärung und Therapie von Brusterkrankungen.

Unser interdisziplinäres Expert*innenteam arbeitet im Brustzentrum Zürichsee zum Wohle unserer Patient*innen eng zusammen und entwickelt gemeinsam auf jede Situation zugeschnittene individuelle Therapiemöglichkeiten für die bestmögliche Versorgung und Behandlung. Jede*r Patient*in wird in allen Phasen ihrer Behandlung – von der Prävention und Diagnose, über die Behandlung bis zur Nachsorge – umfassend von unseren Spezialist*innen betreut und einfühlsam begleitet.

Für die hochstehende medizinische Versorgungsqualität unserer Patient*innen ist das Brustzentrum Zürichsee nach den hohen Standards des Qualitätslabels für Brustzentren der Krebsliga Schweiz und der Schweizerischen Gesellschaft für Senologie zertifiziert.

Das Brustzentrum Zürichsee ist für die Behandlung von Brustkrebs ausgezeichnet.

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Zertifizierte Qualität für Ihre Brustgesundheit

Das Qualitätslabel für Brustzentren der Krebsliga Schweiz und der Schweizerischen Gesellschaft für Senologie gibt Patient*innen die Gewissheit, dass sie im Brustzentrum Zürichsee eine Behandlung auf dem neuesten Stand der Wissenschaft erhalten.

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Ihre Expert*innen für die Brustgesundheit

Das Brustzentrum Zürichsee vereint Spezialist*innen aus allen medizinischen Fachbereichen, die an der Behandlung beteiligt sind.

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Gebündelte Fachexpertise im Bereich Brustkrebs

Im Brustzentrum Zürichsee profitieren Patient*innen von einer interdisziplinären Zusammenarbeit und Spitzenmedizin im Bereich Brustkrebs von zwei Spitälern See-Spital und Hirslanden Klinik Im Park.

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Umfassende Betreuung

Jede Patient*in wird in allen Phasen ihrer Behandlung – von der Prävention und Diagnose, über die Behandlung bis zur Nachsorge – umfassend von unseren Spezialist*innen betreut und einfühlsam begleitet.

Das Brustzentrum Zürichsee an zwei Standorten - zum Wohle aller Patient*innen.

Wohnortnahe, zertifizierte und hochstehende Vorsorge, Diagnostik, Therapie, Behandlung und Nachsorge von Brustkrebs – für Patient*innen jeder Versicherungsklasse.

«Persönliche Betreuung und neueste Behandlungsansätze haben für mich höchste Priorität.»

PD Dr. Konstantin Dedes

Klinischer Direktor Brustzentrum Zürichsee
TEAM

Erfahrene Spezialist*innen für Ihre bestmögliche Behandlung

Das Team des Brustzentrums Zürichsee vereint höchste fachliche Kompetenz und Spitzenmedizin an den beiden Standorten im See-Spital und in der Hirslanden Klinik Im Park.

Das Team Brustzentrum Zürichsee

Dr. med.
Ziad Atassi

Facharzt für Operative Gynäkologie und Geburtshilfe
spez. Gynäkologische Senologie
ziad.atassi@hin.ch

Dr. med.
Daniel A. Burger

Facharzt für Operative Gynäkologie und Geburtshilfe
spez. Gynäkologische Senologie
daniel.burger@hin.ch

PD Dr. med.
Konstantin J. Dedes

Facharzt für Operative Gynäkologie und Geburtshilfe
spez. Gynäkologische Senologie
konstantin.dedes@hin.ch

Dr. med.
Konstantinos Gardanis

Facharzt für Operative Gynäkologie
und Geburtshilfe
spez. Gynäkologische Senologie
dr.gardanis@hin.ch

Dr. med.
Bruno J. Studer

Facharzt für Operative Gynäkologie
und Geburtshilfe
bruno.studer@hin.ch

Dr. med.
Julia Talimi-Schnabel

Fachärztin für Operative Gynäkologie
und Geburtshilfe
spez. Gynäkologische Senologie
julia.talimi@hin.ch

Dr. med.
Alessandra Moscaroli

Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe
Junior Mammaoperateurin in Ausbildung
alessandra.moscaroli@see-spital.ch

PD Dr. med.
Farid Rezaeian

Facharzt für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie
farid.rezaeian@hin.ch

Dr. med.
Martina Schneider

Fachärztin für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie
martina.schneider@hin.ch

Dr. med.
Doris E. Strasser

Fachärztin für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie
doris.strasser@hin.ch

PD Dr. med.
Nadja Mamisch-Saupe

Fachärztin für Radiologie
nadja.mamisch@hirslanden.ch

Dr. med.
Annette Jablonka

Fachärztin für Radiologie
annette.jablonka@see-spital.ch

Prof. Dr. med.
Cäcilia Reiner

Fachärztin für Radiologie
caecilia.reiner@hirslanden.ch

PD Dr. med.
Günther Gruber

Facharzt für Radio-Onkologie (Strahlentherapie)
Facharzt für Radio-Onkologie (Strahlentherapie)
Guenther.Gruber@hirslanden.ch

Dr. med.
Marcin Sumila

Facharzt für Radio-Onkologie (Strahlentherapie)
Marcin.Sumila@hirslanden.ch

Dr. med.
Ursula Bisang

Fachärztin für Medizinische Onkologie, Allgemeine Innere Medizin
ursula.bisang@ozh.ch

Dr. med. Dr. rer. nat.
Michael Kiessling

Facharzt für Medizinische Onkologie
Michael.Kiessling@see-spital.ch

Prof. Dr. med.
Andreas Trojan

Facharzt für Medizinische Onkologie, Allgemeine Innere Medizin
andreas.trojan@see-spital.ch

Rie Blumer

Breast Care Nurse
brustzentrum-zurichsee@hin.ch

Christine Wolf

Breast Care Nurse
brustzentrum-zurichsee@hin.ch

Prof. Dr. med.
Aurelia Noske

Fachärztin für Pathologie
institut@patho.ch

«Professionalität, Individualität und Menschlichkeit stehen für mich im Fokus bei der Betreuung unserer Patient*innen.»

Dr. Julia Talimi-Schnabel

Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe

Weitere Mitglieder

Dr. med.
Ina Harrsen

Fachärztin für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie
ina.harrsen@hin.ch

Die Physiotherapie ist ausgerichtet auf das Wiedererlangen, das Erhalten und das Verbessern der Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Körpers. Wir sind gerne für Sie da:

Das Team der Sozialdienst See-Spital sowie das Team Casemanagement der Klinik Im Park berät Sie in allen Fragen rund um die Alltags-Organisation, Folgen von Nebenwirkungen bei allfälligen onkologischer Therapien, Folgeuntersuchungen, Arbeitsunfähigkeit, Sozialversicherungen, Finanzen und vielem mehr. Benötigen Sie Unterstützung bei Themen wie Krankenversicherung, Arbeitsunfähigkeit oder Sozialversicherungen ziehen wir je nach Sachlage die Sozialarbeiterin der Krebsliga Schweiz hinzu. Nach Bedarf organisieren wir Unterstützung für Zuhause in Form von Spitex. Bei einem Aufenthalt in einem Kurhaus übernehmen wir für Sie die administrativen und organisatorischen Aufgaben.

Die Nuklearmedizin befasst sich hauptsächlich mit den bildgebenden, funktionellen Untersuchungen am Patienten. Informationen unseres Kooperationspartners des Stadtspitals Waid und Triemli am Institut für Radiologie und Nuklearmedizinfinden Sie hier:

Die Seelsorge  bietet allen Patienten und Angehörigen mit dem Wunsch nach einem Gespräch hinsichtlich spiritueller oder religiöser Unterstützung ein Gehör.

Das interdisziplinäre Team des Brustzentrums Zürichsee steht Brustkrebspatient*innen und ihren Angehörigen fachlich und emotional zur Seite.

«Individuelle Bedürfnisse erkennen und eine bedarfsorientierte Betreuung ist mir besonders wichtig.»

Christine Wolf

Breast Care Nurse

«Wir begleiten unsere Patient*innen ganzheitlich – medizinisch, ästhetisch und einfühlsam nach ihren Wünschen.»

Dr. Daniel A. Burger

Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

"Ich fühlte mich dank des grossen Netzes aus professionellen Spezialist*innen vom ersten Moment an in guter Fürsorge. Das hat mir sehr geholfen."

Patientin Nadia Wismer
Foto: Fabienne Bühler
BEHANDLUNGSANGEBOT

Unsere interdisziplinäre Behandlung und Betreuung im Brustzentrum Zürichsee im Überblick.

Unser interdisziplinäres Team im Brustzentrum Zürichsee bietet Ihnen eine umfassende und medizinisch hochstehende Diagnostik, Therapie, Behandlung und Nachsorge für Ihre Brustgesundheit.

Brust-Sprechstunde

Ihre Brustgesundheit im Fokus.

Die Brust-Sprechstunde des Brustzentrums Zürichsee bietet Ihnen schnelle und umfassende Abklärungen durch spezialisierte Fachärzt*innen und Breast Care Nurses. Befunde werden geprüft, Untersuchungen koordiniert und Therapieoptionen besprochen – alle Fragen und nächsten Schritte rund um Ihre Brustgesundheit geklärt – für Ihre bestmögliche Versorgung.

«Ich engagiere mich für eine präzise und individuelle Brustchirurgie zum Wohl aller Patient*innen.»

Dr. Konstantin Gardanis

Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

Behandlungsangebot im Überblick

Im Zentrum einer Brustkrebstherapie steht in der Regel die vollständige chirurgische Entfernung des Tumors. Dabei ist es heute in der Mehrheit der Fälle möglich, den Eingriff brusterhaltend durchzuführen. Ist bei einer Patientin die Entfernung der ganzen Brust notwendig, kann diese plastisch wieder rekonstruiert werden.

Im Brustzentrum Zürichsee bieten wir unseren Patientinnen an sie individuell angepasste operative Therapien an, die ein Maximum an Sicherheit gewährleisten und gleichzeitig die höchstmöglichen ästhetischen Anforderungen erfüllen. Unser Team aus hochqualifizierten, erfahrenen Brustoperateuren begleitet jede Patientin persönlich durch den gesamten Prozess der Planung und Durchführung der operativen Therapie.

Wir garantieren eine nach den Leitlinien der Fachgesellschaften und der Krebsliga Schweiz ausgerichtete Behandlung. Die Patientin steht dabei mit ihren ganz persönlichen Wünschen und Bedürfnissen stets im Mittelpunkt.

Brusterhaltende Operation

Bei einer brusterhaltenden Operation (Teilresektion) entfernt das Chirurgenteam ausschliesslich das Tumorgewebe aus der Brust, wobei stets mit einem Sicherheitsabstand von ein paar Millimetern operiert wird. Sind bereits Lymphknoten in der Nähe des Tumors befallen, werden diese im gleichen Eingriff ebenfalls entfernt. Die Operation dauert in der Regel ein bis zwei Stunden.

Wenn bei der Entfernung des Tumorgewebes kleinere Defekte in der Brust entstehen, können diese häufig noch während der brusterhaltenden Operation behoben werden. Sind einmal grössere Defekte unvermeidbar, erfolgt die Brustrekonstruktion später in einer weiteren Operation.

Chirurgische Brustentfernung

Eine operative Entfernung der ganzen Brust (Mastektomie) wird heute nur dann empfohlen, wenn eine brusterhaltende Therapie nicht möglich ist. Das kann beispielsweise bei einem sehr grossen Tumor der Fall sein. Mitunter entscheiden sich Patientinnen allerdings auch selbst für eine Brustentfernung, weil sie auf eine Strahlentherapie nach der Operation verzichten möchten.

Im Unterschied zu früher erlauben die heutigen Operationstechniken ein schonendes Vorgehen bei der Brustentfernung. In jedem Fall entfernt werden das gesamte Brustdrüsengewebe und das Bindegewebe (Faszie) des unter der Brust liegenden Brustmuskels. Ein Teil der Haut bleibt jedoch wann immer möglich erhalten (Skin-sparing Mastektomie). Oft lassen sich auch Brustwarze und Warzenhof ganz oder teilweise erhalten (Nippel-skin-sparing Mastektomie). Der Eingriff dauert zwei bis drei Stunden.

Unsere Leistungen im Überblick

Wir bieten unseren Patientinnen modernste Technik und sind mit den kooperierenden Fachgebieten eng vernetzt. 
Zu unseren Leistungen zählen:

  • Präoperative Markierung mittels Mammographie, MRI oder Ultraschall
  • Sentinel-Node-Technik
  • Intraoperativer Ultraschall und radiologische Befundung
  • Schnellschnittuntersuchung im Haus
  • Brustchirurgie unter Berücksichtigung des ästhetischen Aspekts
  • Rekonstruktive Operationsverfahren zusammen mit unseren Plastischen Chirurgen

Bei der operativen Behandlung von Brustkrebs ist es heute in rund 70% der Fälle möglich, nur den Tumor zu entfernen und die Brust selbst zu erhalten. Bei manchen Patientinnen ist eine brusterhaltende Operation aufgrund der Tumorgrösse oder des Krankheitsstadiums jedoch nicht ausreichend. In solchen Fällen lässt sich der Tumor nur durch eine Brustamputation (Mastektomie) entfernen. Auch bei Vorliegen einer genetischen Prädisposition mit erhöhtem Risiko für Brustkrebs, kann eine risiko-reduzierende (prophylaktische) Mastektomie medizinisch sinnvoll sein. Den betroffenen Patientinnen bietet das Brustzentrum Zürichsee verschiedene Möglichkeiten zu einer plastisch-chirurgischen Rekonstruktion der Brust (Brustaufbau) an.

Verschiedene Techniken zur Wiederherstellung der Brust

Grundsätzlich lässt sich die Wiederherstellung der Brust durch verschiedene operative Verfahren erreichen. Hierzu gehören die Rekonstruktion mit Eigengewebe (autologe Brustrekonstruktion), die Rekonstruktion mit Silikonimplantaten (Implantat basierte Rekonstruktion), der Eigenfetttransfer (Lipofilling), sowie Techniken, bei denen bei einer brust-erhaltenden Operation das verbleibende Brustdrüsengewebe neu geformt wird, um eine ästhetisch ansprechende Brustform zu erhalten.

Alle diese Optionen sollten trotz der in dieser Phase enormen psychischen Belastung vor einem Eingriff mit der Patientin besprochen werden. Grundsätzlich ist unser Ziel, dass der Brustaufbau gleichzeitig zur Tumorentfernung erfolgt (primäre Brustrekonstruktion). Eine Brustrekonstruktion ist jedoch auch immer zu einem späteren Zeitpunkt möglich (sekundäre Rekonstruktion). Es ist auch wichtig zu wissen, dass ein Wiederaufbau weder die Heilungschancen beeinträchtigt noch die Nachsorgeuntersuchungen behindert und für alle Betroffenen in Frage kommt.

Angleichende Operationen, Formkorrekturen nach Tumoroperationen

Das Ziel jeder Brustrekonstruktion ist eine harmonisch geformte und symmetrische Brust. Gerade bei einer sehr grossen Brust ist es in der Regel medizinisch nicht sinnvoll, dieselbe Brustgrösse anzustreben. In diesen Fällen ist eine angleichende Verkleinerung oder Straffung der anderen Brust meist zu bevorzugen.

Auch nach einer brust-erhaltenden Operation kann eine Angleichung der Gegenseite oder auch eine Formkorrektur der betroffenen Brust notwendig werden. Als Brustzentrum Zürichsee werden wir Sie auch die Jahre nach einer Krebsbehandlung betreuen und allfällige sekundäre Rekonstruktionsschritte anbieten.

Brustrekonstruktion bei Brustfehlbildungen

Nicht nur nach einer Krebserkrankung, sondern auch bei angeborenen Fehlbildungen (tuberöse Brust, tubuläre Brust, asymmetrische Brust, etc.) oder komplettem Fehlen der Brustdrüse (Amastie, Amozonenbrust, Poland Syndrom, etc.) ist eine Brustrekonstruktion oder Formkorrektur notwendig. Als erfahrene Plastische Chirurgen mit speziellem Fokus auf die Brustchirurgie beraten wir Sie gerne auch in diesen Belangen.

Im Zentrum einer Brustkrebstherapie steht in der Regel die vollständige chirurgische Entfernung des Tumors. Dabei ist es heute in der Mehrheit der Fälle möglich, den Eingriff brusterhaltend durchzuführen. Ist bei einer Patientin die Entfernung der ganzen Brust notwendig, kann diese plastisch wieder rekonstruiert werden.

Die Wahl der richtigen Behandlung von Brustkrebs setzt die sorgfältige Beurteilung der Vorgeschichte der Patientin sowie der Befunde spezialärztlicher Untersuchungen und allfälliger Begleiterkrankungen voraus. Zu den diagnostischen Befunden gehören die Lage und Grösse des Tumors, die Art des Tumors, das Stadium der Erkrankung sowie die Eigenschaften des Tumorgewebes. Die Beurteilung all dieser Befunde erfolgt am Tumorboard Brust, wo die Vertreter der verschiedenen Fachrichtungen gemeinsam für jede Patientin eine massgeschneiderte Behandlungsstrategie festlegen und sie mit den zuweisenden Ärzten diskutieren.

Gespräch mit der Patientin

Nach dem Tumorboard bespricht der Medizinische Onkologe mit der Patientin die genaue Art ihrer Tumorerkrankung. Falls erwünscht, sind bei diesem Gespräch auch Angehörige anwesend. Da viele Krebsarten und Tumoren spezifische biologische Merkmale aufweisen, kann die Therapie möglichst genau auf die Erkrankung der Patientin abgestimmt werden. Der Medizinische Onkologe zeigt ihr die verschiedenen Möglichkeiten und Perspektiven der empfohlenen Therapieschritte auf. Anschliessend wird gemeinsam entschieden, wie die Behandlung durchgeführt werden soll. Berücksichtigt werden dabei auch Begleit- und Vorerkrankungen, persönliche Umstände sowie vererbbare biologische Eigenschaften.

Medikamentöse Therapien

Die Behandlung von Brustkrebs beruht heute in den meisten Fällen auf einer Kombination von Therapien. Dazu gehören die Operation, die Bestrahlung und medikamentöse Therapien. Letztere gliedern sich in drei Gruppen und werden vom Medizinische Onkologen geplant und durchgeführt.

Chemotherapie

Die gängigste Therapieform bei Krebs ist die Chemotherapie. Mittels der Gabe sogenannter Zytostatika können Krebszellen in ihrem Wachstum gehindert oder zerstört werden, wodurch sich ihre unkontrollierte Vermehrung hemmen lässt. Bei einer Chemotherapie kann ein einzelnes Medikament oder eine Kombination aus verschiedenen Medikamenten zum Einsatz kommen. So oder so wirkt eine Chemotherapie auf den ganzen Körper (systemisch), sodass auch gesunde Zellen betroffen sein können. Diese erholen sich nach Therapieende jedoch rasch wieder. Eine Chemotherapie kann als Infusion oder auch in Tablettenform verabreicht werden.

Eine Chemotherapie kann bei Brustkrebs vor oder nach der Operation erfolgen. Vor der Operation heisst sie «neoadjuvante Chemotherapie» und dient dazu, den Tumor zu verkleinern. Dies erleichtert seine vollständige chirurgische Entfernung. Eine Chemotherapie nach der Operation hat zum Ziel, allfällige noch vorhandene Krebszellen zu zerstören.

Antihormontherapie

Die Antihormontherapie zählt neben der Operation, der Chemotherapie und der Bestrahlung zu den wichtigsten Behandlungen bei Brustkrebs. Sie zielt vor allem darauf ab, die Bildung oder Wirkung des weiblichen Sexualhormons Östrogen zu blockieren, wodurch das Wachstum hormonempfindlicher Tumorzellen gestoppt werden soll. Ein Rückfall oder ein weiteres Fortschreiten der Erkrankung kann so oft verhindert werden. Voraussetzung dafür ist, dass auf den Brustkrebszellen entsprechende Hormonrezeptoren vorhanden sind. Das ist nicht bei allen Brustkrebsarten der Fall. Die Antihormontherapie wird auch als endokrine Therapie oder einfach als Hormontherapie bezeichnet und dauert in der Regel mindestens fünf Jahre. Eingenommen werden die Medikamente meist in Tablettenform.

Antikörpertherapie

Eine Antikörpertherapie wirkt unter Einbezug des körpereigenen Immunsystems, wodurch sie sich in ihrer Wirkungsweise grundlegend von der Chemotherapie unterscheidet. Das Prinzip der Antikörpertherapie mit sogenannten monoklonalen Antikörpern beruht auf der gezielten Erkennung und Vernichtung von spezifischen Krebszellen. Dabei werden bestimmte Signalwege der Tumorzellen unterbrochen, was diese zum Absterben bringt. («Monoklonal» heissen die synthetisch hergestellten Antikörper, weil sie aus ein und derselben Mutterzelle geklont werden und somit eine identische Struktur haben.) Als Antikörpertherapie bei Brustkrebs werden häufig die Wirkstoffe Trastuzumab und Pertuzumab als Infusion verabreicht.

Unsere Leistungen im Überblick

Wir bieten unseren Patientinnen modernste Technik und sind mit den kooperierenden Fachgebieten eng vernetzt. 
Zu unseren Leistungen zählen:

  • Präoperative Markierung mittels Mammographie, MRI oder Ultraschall
  • Sentinel-Node-Technik
  • Intraoperativer Ultraschall und radiologische Befundung
  • Schnellschnittuntersuchung im Haus
  • Brustchirurgie unter Berücksichtigung des ästhetischen Aspekts
  • Rekonstruktive Operationsverfahren zusammen mit unseren Plastischen Chirurgen

Das Pathologie Zentrum Zürich bietet morphologische Untersuchungen für Gewebe- und Zellproben aller Organsysteme. Die Mammapathologie wuchs in den letzten Jahren zu einem ihrer Spezialgebiete heran.

Leistungen

Mithilfe hochmoderner Verfahren bietet das Pathologie Zentrum Zürich höchste Ansprüche der Diagnostik. Die Arbeit läuft nach aktuellen, zertifizierten und qualitätsgesicherten Standards und sind interdisziplinär durch Tumorboards und Kooperationen mit klinischen Institutionen vernetzt.

Diagnostische Grundlage

Als diagnostische Grundlage dienen die aktuellen Richtlinien der WHO sowie des American Joint Committee on Cancer (AJCC) und der Union internationale contre le cancer (UICC). Dazu kommen fächerübergreifende nationale und internationale Leitlinien.

Bei Tumorpatientinnen bestimmt das Gewebe die Tumorformeln (TNM-Stadium) sowie die prognostisch-prädiktiven Marker (ER/PR/HER2), welche die weitere Therapie bestimmen.

Die Tumorformel erfasst die Grösse und Ausdehnung des Tumors (T), die Anzahl und Lokalisation befallener Lymphknoten (N für lat. Nodi) und das Auftreten und die Lokalisation von Metastasen in anderen Organen (M).

Die Marker ER und PR bezeichnen die weiblichen Sexualhormone Östrogen und Progesteron, die das Wachstum von Brustkrebszellen häufig anregen. Weisen die Brustkrebszellen Rezeptoren (Bindungsstellen) für diese Hormone auf, ist eine Antihormontherapie möglich.

HER2 ist ein Rezeptor an der Oberfläche von Zellen, der an der Steuerung des Zellwachstums beteiligt ist. Auf Brustkrebszellen können HER2-Rezeptoren übermässig vorhanden sein, so dass sie entsprechend viele Signale für ein verstärktes Wachstum empfangen. Mit einer Antikörpertherapie lässt sich die Übertragung von diesen Wachstumssignalen unterbinden.

Bei klinischem Bedarf stehen uns ausserdem verschiedene Multigen-Tests zur Verfügung. Dabei wird eine Vielzahl von Genen auf Mutationen untersucht, welche die Wahrscheinlichkeit einer Tumorbildung erhöhen. Solche Tests dienen vor allem dazu, das Risiko eines Wiederauftretens der Erkrankung (Rezidiv) zu beurteilen.

Wir garantieren eine nach den Leitlinien der Fachgesellschaften und der Krebsliga Schweiz ausgerichtete Behandlung. Die Patientin steht dabei mit ihren ganz persönlichen Wünschen und Bedürfnissen stets im Mittelpunkt.

Wir bieten unseren Patientinnen modernste Technik und sind mit den kooperierenden Fachgebieten eng vernetzt. 
Zu unseren Leistungen zählen:

Die Radiologische Abteilung des Brustzentrums Im Park ist spezialisiert auf alle Untersuchungen der Brust. Neben der routinemässigen Untersuchung zur Brustkrebsfrüherkennung mit Mammographie und Ultraschall führen wir bei unklaren Brustbefunden sämtliche weiterführenden Abklärungen durch. Dazu gehören MRI-Untersuchungen und alle minimalinvasiven, bildgesteuerten Biopsieverfahren (Gewebeentnahmen).

Im Brustzentrum Zürichsee bieten wir unseren Patientinnen an sie individuell angepasste operative Therapien an, die ein Maximum an Sicherheit gewährleisten und gleichzeitig die höchstmöglichen ästhetischen Anforderungen erfüllen. Unser Team aus hochqualifizierten, erfahrenen Brustoperateuren begleitet jede Patientin persönlich durch den gesamten Prozess der Planung und Durchführung der operativen Therapie.

Unsere Patientinnen

Die Zuweisung erfolgt üblicherweise durch den behandelnden Arzt oder die behandelnde Ärztin, mit denen wir eine enge kollegiale Zusammenarbeit pflegen. Es ist aber auch möglich, dass sich Frauen direkt an die Radiologische Abteilung wenden. Von unserer Expertise profitieren ferner auch Patientinnen, die eine Zweitmeinung zu auswärtiger Diagnostik wünschen oder nur zu speziellen Abklärungsuntersuchungen zugewiesen werden.

Enge Zusammenarbeit mit den behandelnden Ärzten

Steht eine Behandlung im Brustzentrum Im Park an, wird im interdisziplinären Tumorboard die gesamte bildgebende Diagnostik den behandelnden Kollegen präsentiert und mit ihnen diskutiert.

Die präoperativen bildgesteuerten Markierungen erfolgen, falls erforderlich, am Operationstag durch uns. Die Markierung des Tumorherds mit einem feinen Draht oder Metallclip ist bei einer Chemotherapie vor der Operation ein wichtiges Hilfsmittel für den Chirurgen: Sie ermöglicht es ihm, auch bei vollständigem Verschwinden des Tumors nach der Chemotherapie das ursprüngliche Tumorgebiet zu lokalisieren.

Langjährige Erfahrung

Als Fachärztinnen für Radiologie haben wir uns auf die Brustdiagnostik spezialisiert und verfügen dank unserer langjährigen Arbeit in zertifizierten Brustzentren über eine sehr breite Erfahrung. Im Mittelpunkt steht für uns die Patientin, der wir nicht nur modernste Technik und unser Fachwissen anbieten, sondern auch genügend Zeit zur Besprechung der radiologischen Befunde und, falls notwendig, weiterführende Diagnostik.

Mammographie und Mammasonographie (Ultraschall)

Die Röntgenuntersuchung der weiblichen Brust wird Mammographie genannt. Dazu wird ein spezielles Gerät, der MAMMOMAT Revelation verwendet, welches eigens für die Weichteildarstellung konzipiert ist. Mit der Mammographie können kleine Knoten oder bösartige Veränderungen in der Brust erkannt werden, noch bevor sie tastbar sind. Sie wird deshalb meistens als Vorsorgeuntersuchung durchgeführt, häufig auch in Kombination mit einer Ultraschalluntersuchung.

Knoten in der Brust bedeuten nicht zwangsläufig Brustkrebs. Ertastbare Knoten in der Brust sollten jedoch unbedingt abgeklärt werden.

Mamma-MRI

Das Mamma-MRI (oder MR-Mammographie) ist eine sehr empfindliche Methode, mit der bereits kleine Mammakarzinome und Tumorvorstufen (DCIS) nachgewiesen werden können. Dabei findet das Mamma-MRI bereits Tumore, die in der Mammographie und im Ultraschall nicht oder noch nicht sichtbar sind. Eingesetzt wird das Mamma-MRI vor allem zur Früherkennung von Brustkrebs bei Frauen mit einem familiär erhöhten Risiko für Brustkrebs (Hochrisikopatienten), zur Abklärung unklarer mammo-graphischer und sonographischer Befunde, zur Bestimmung der Befundausdehnung gesicherter Mammakarzinome (Brustkrebs), zum Ausschluss eines Rezidives (Wiederauftreten von Brustkrebs), zur Beurteilung des Therapieansprechens unter neoadjuvanter Chemotherapie sowie zum Nachweis eines Defektes von Brustimplantaten.

Wie läuft die Mamma-MRI ab?

Die Untersuchung wird im Kernspintomographen in Bauchlage durchgeführt. Dabei werden die Brüste in einer Vertiefung in der Untersuchungsliege bequem gelagert. Um störende Bewegungen während der Untersuchung zu vermeiden, werden die Brüste leicht fixiert.

Die überwiegende Mehrzahl der Mamma-Karzinome (Brustkrebs) entwickeln beim Wachsen spezielle Blutgefässe, deren Wandbeschaffenheit sich von normalen Blutgefässen unterscheidet (sog. Tumorgefäße). Diese können mittels MRI aufgespürt werden. Aus diesem Grund wird während der Untersuchung ein sehr gut verträgliches Kontrastmittel über eine Armvene injiziert, welches über die Tumorgefäße in das Tumorgewebe gelangt. Hierdurch werden bereits sehr kleine Tumore mit MRI sichtbar. Die Geschwindigkeit und der Verlauf der Kontrastmittelanreicherung sind neben der Erscheinungsform des Tumors wichtige Kriterien zur Unterscheidung von gut- und bösartigen Tumoren im MRI.

Da das normale Drüsengewebe durch hormonellen Einfluss ebenfalls Kontrastmittel aufnimmt, sollte das Mamma-MRI bei Frauen vor der Menopause in der zweiten Zykluswoche (zwischen dem 7. bis 14. Tag des Zyklus) durchgeführt werden. In diesem Zeitraum sind hormonell bedingte Anreicherungen im MRI am geringsten und die Auswertbarkeit am besten.

Bevor ein Mamma-MRI durchgeführt wird, sollten die aktuellen Mammographieaufnahmen, Befunde erfolgter Mamma-Sonographien und eventueller Probeentnahmen von Brustgewebe oder Brustoperationen vorliegen und zum Untersuchungstermin mitgebracht werden.

Mit Ultraschall und MRI gesteuerte Biopsien unklarer Herdbefunde

Um einen bösartigen Tumor sicher auszuschliessen, ist es oft sinnvoll, Zellen oder Gewebe aus dem verdächtigen Bereich zu entnehmen und zu untersuchen. Die Entnahme einer solchen Probe nennt man Biopsie.

Unter lokaler Betäubung entnehmen wir bildgesteuert (Ultraschall oder MRI) Gewebeproben auch aus verdächtigen Regionen der Brust. Der Eingriff erfolgt in der Regel ambulant, so dass die Patientin noch am selben Tag nach Hause gehen kann.

CT und MRI bei gynäkologischen Fragestellungen

Ergänzend zu den bildgebenden Verfahren der Brust (Mammografie, Mammasonographie und MR Mammografie) führen wir auch eine umfangreiche Abklärung der Patientinnen bei gynäkologischen Erkrankungen mittels Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRI) durch. Dies betrifft sowohl Erkrankungen der Gebärmutter (z.B. Uterusmyome) als auch Erkrankungen der Eierstöcke (Ovarien). Einen grossen Schwerpunkt nehmen bei uns die onkologischen Erkrankungen (Tumorerkrankungen) ein, in deren Rahmen eine Bildgebung zur Operationsplanung oder Tumornachsorge erforderlich ist.

Minimalinvasive bildgesteuerte Biopsieverfahren
  • Stanzbiopsie
  • Vakuumbiopsie unter MRI-Kontrolle
  • Vakuumbiopsie unter Ultraschallkontrolle
  • Vakuumbiopsie unter Röntgenkontrolle (Stereotaxie)
Bildgebende Unterstützung des Operateurs
  • Präoperative Drahtmarkierungen

Bei der Bestrahlung kommen hochenergetische Röntgenstrahlen zur Anwendung. Ein Teil der Energie wird an das Gewebe abgegeben. Dabei kommt es zu einer sogenannten Ionisation im Gewebe, d.h. zu einer Veränderung von Atomen und Molekülen. Als Folge davon können zum Beispiel Tumorzellen absterben.

Grund für eine Strahlentherapie

Trotz vollständiger chirurgischer Entfernung des bösartigen Brusttumors wird häufig eine Nachbestrahlung empfohlen. Der Grund dafür sind eventuell noch vorhandene, mikroskopisch kleine Tumorzellen, die den Augen des Chirurgen verborgen bleiben und zu einem Krankheitsrückfall lokal oder im übrigen Körper führen können. Auch bestimmte Vorstufen von Brustkrebs (z.B. duktales Carcinoma in situ – DCIS) können zu einem Rückfall in der Brust führen, weshalb die Radiotherapie auch beim DCIS häufig empfohlen wird.

Wir unterscheiden vor allem zwei Situationen:

1. Strahlentherapie nach brusterhaltender Operation

Die Mehrzahl neu entdeckter Brusttumore wird heutzutage brusterhaltend operiert. Ohne zusätzliche Bestrahlung beträgt die lokale Rückfallrate bis zu ca. 40%. Die Bestrahlung der ganzen Brust kann dieses Risiko um das Drei- bis Vierfache reduzieren und wird deshalb generell empfohlen. Eine zusätzliche Dosisaufsättigung im ehemaligen Tumorbett (sogenannter «Boost») vermag das Restrisiko lokal nochmals zu halbieren. Die Bestrahlung hat dadurch wesentlich zur Etablierung des Konzepts der Brusterhaltung in den vergangenen Jahrzehnten beigetragen.

2. Strahlentherapie nach Entfernung der Brust

Nach operativer Entfernung der Brust muss nicht in jedem Fall eine Bestrahlung erfolgen. Ausschlaggebend sind eventuell vorhandene Risikofaktoren (z.B. Tumorgrösse, Anzahl befallener Achsellymphknoten). Liegen solche Risikofaktoren vor, ist es oft auch nötig, Regionen des Lymphabflusses (z.B. Schlüsselbeingrube) mitzubestrahlen.

Beginn

Die Bestrahlung kann bei gesicherter Wundheilung gestartet werden, d.h. ca. drei bis sechs Wochen nach der Operation. Wird eine zusätzliche Chemotherapie empfohlen, erfolgt die Bestrahlung meist im Anschluss daran. Eine gemeinsame Radio- und Chemotherapie (simultan) wird selten durchgeführt.

Planung, Ablauf und Dauer

Da wichtige Organe (z.B. Lunge, Herz) in unmittelbarer Nachbarschaft der Brust liegen, ist eine genaue Bestrahlungsplanung unabdingbar. Als Grundlage dafür dienen eine für jede Sitzung gut reproduzierbare Lagerung der Patientin und Schichtaufnahmen (Planungs-CT) des Oberkörpers zur Darstellung der anatomischen Strukturen und exakten Dosisberechnung (siehe Abb. 1). Dies erfordert ein paar Tage Vorlaufzeit, bevor die erste Bestrahlung appliziert werden kann. Im Anschluss an die Erstbestrahlung wird in der Regel jeden Arbeitstag (d.h. fünfmal pro Woche) für insgesamt 3 bis 6.5 Wochen (je nach Situation) bestrahlt. Der Zeitaufwand pro Tag beträgt dabei 10 bis 15 Minuten. Da der Körper durch die Bestrahlung in den meisten Fällen nur ‚gestreift’ wird (tangentiale Bestrahlung, siehe Abb. 1), ist die Verträglichkeit generell gut, und die Therapie erfolgt im Normalfall ambulant. Eine (partielle) Arbeitsunfähigkeit wird in der Regel aber zugestanden.

Bestrahlungsmethode

Die Bestrahlung wird heutzutage fast ausschliesslich mit einem Linearbeschleuniger (siehe Abb. 2) durchgeführt. Er gibt ionisierende Strahlen ab (Photonen oder Elektronen), die mit dem durchstrahlten Gewebe Wechselwirkungen eingehen, die zum Absterben von Zellen führen können. Ein Vorteil der Linearbeschleuniger besteht darin, dass ihre Dosisleistung hoch ist und die Bestrahlungszeiten dementsprechend kurz ausfallen (pro Feld ca. eine Minute).

Nebenwirkungen

Bei sorgfältiger Planung und Durchführung lassen sich Nebenwirkungen normalerweise gering halten. Zu unterscheiden sind akute Nebenwirkungen während der Therapie (z.B. Hautrötung, oberflächliche Hautläsionen, Brustschwellung, etwas Müdigkeit), die sich gewöhnlich komplett zurückbilden, von späten Nebenwirkungen, die sich Wochen oder Monate nach Behandlungsende zeigen und bleibend sein können (z.B. Hautveränderungen, Verhärtungen der Brust). Nebenwirkungen an Rippen, Lunge und Herz sind selten. Zur bestmöglichen Schonung von Lunge und insbesondere Herz ist mit Hilfe neuer Technologien eine atemabhängige Bestrahlung möglich, d.h. die Bestrahlung erfolgt z.B. nur beim Einatmen (siehe Abb. 3). Müssen auch die Lymphknotenregionen bestrahlt werden, steigt das Risiko eines geschwollenen Armes (Armlymphödem) leicht an.

Wir garantieren eine nach den Leitlinien der Fachgesellschaften und der Krebsliga Schweiz ausgerichtete Behandlung. Die Patientin steht dabei mit ihren ganz persönlichen Wünschen und Bedürfnissen stets im Mittelpunkt.

Breast Care Nurse Ihre Pflegeexpertin für Brusterkrankungen

Bei einer Brustkrebsdiagnose werden Frauen oft von Ängsten überwältigt. Betroffene Frauen wünschen sich in dieser Zeit Informationen, Verständnis und eine Begleitung.

Als Pflegefachfrau mit einer spezialisierten Weiterbildung im Bereich Brusterkrankungen steht die Breast Care Nurse Frauen mit Brustkrebs und ihren Angehörigen fachlich beratend und emotional zur Seite. Während des gesamten Behandlungszeitraums und während der Nachsorge ist sie als Ansprechperson für sie da. Fragen und Anliegen können in einem vertrauensvollen Rahmen besprochen werden.

Im Brustzentrum arbeiten Fachleute folgender Fachgebiete eng und interdisziplinär zusammen:

  • Gynäkologie
  • Plastische Chirurgie
  • Medizinische Onkologie
  • Radiologie
  • Strahlentherapie
  • Pathologie
  • Palliative Medizin
  • Psychoonkologie
  • Breast Care Nurse
  • Physiotherapie
  • Genetik

Wöchentlich finden Tumorboards statt. Hier wird der Behandlungsplan für die betroffene Patientin individuell und auf ihre Bedürfnisse abgestimmt erstellt. Jede Patientin kann die Brustsprechstunde des Brustzentrums nutzen.

Was Sie von Ihrer Breast Care Nurse erwarten dürfen

Das Beratungsangebot der Breast Care Nurse ist darauf ausgerichtet, Patientinnen und Angehörige dabei zu unterstützen, besser mit der Krankheit umzugehen.

  • Emotionale Unterstützung, Beratung und Begleitung, auf Wunsch bereits ab dem Zeitpunkt der Diagnosestellung
  • Einbezug der Familie in die Beratung und Vermittlung von Tipps zur Kommunikation mit dem sozialen Umfeld
  • Zeit für Fragen rund um die Erkrankung und die geplanten Behandlungen
    Informationen zu möglichen Nebenwirkungen der verschiedenen Therapien wie Operation, Chemotherapie oder Bestrahlung
  • Informationen und Empfehlungen zum Umgang mit Nebenwirkungen von Therapien, z. B. Narbenpflege, Haarverlust, Müdigkeit, Appetitlosigkeit
  • Besuche während des stationären Aufenthalts
  • Beratung zu Brustprothesen, Büstenhaltern und Anpassung einer ersten provisorischen Prothese nach der Operation Begleitung auf Wunsch bei wichtigen Arztterminen
  • Unterstützung bei verschiedenen Themen wie Körperbildveränderungen, Schönheit, Sexualität, Familie, Kommunikation mit den Kindern, Arbeitsplatz und vielem mehr
  • Bewältigungsstrategien im Alltag
  • Vermittlung von Kontakten, z. B. Sozialdienst, Krebsliga, Selbsthilfegruppen, Seelsorge oder Psychoonkologie
  • Abgabe von Informationsmaterial
  • Konstante Ansprechperson über den gesamten Behandlungszeitraum

Nach einem stationären Aufenthalt sind ambulante Besuche bei der Breast Care Nurse möglich.

Wir garantieren eine nach den Leitlinien der Fachgesellschaften und der Krebsliga Schweiz ausgerichtete Behandlung. Die Patientin steht dabei mit ihren ganz persönlichen Wünschen und Bedürfnissen stets im Mittelpunkt.

Genetische Beratung und Testung für vererbte Krebserkrankungen

Die genetische Beratung hat zum Ziel, Personen, die eine Familiengeschichte an Krebserkrankungen haben, die Gelegenheit zu geben, darüber zu sprechen, was das für sie und ihre Familie bedeutet, sowie Fragen zu beantworten in Bezug auf vererbte Krebserkrankungen und genetische Tests.

Genetische Tests und Beratung werden durch unsere Partner Genesupport / Medica und Hirslanden Precise durchgeführt.

Genetische Beratungen im Brustzentrum Zürichsee oder der eigenen Praxis werden durch Dr. med. Julia Talimi-Schnabel und Dr. med. Ziad Atassi angeboten.

Wir garantieren eine nach den Leitlinien der Fachgesellschaften und der Krebsliga Schweiz ausgerichtete Behandlung. Die Patientin steht dabei mit ihren ganz persönlichen Wünschen und Bedürfnissen stets im Mittelpunkt.

Während und nach dem Abschluss einer Krebstherapie bieten wir im Brustzentrum Zürichsee Brustkrebspatient*innen und ihren Angehörigen medizinische und nichtmedizinische Unterstützung.

Abgestimmt auf die ganz individuellen Bedürfnisse umfasst dies unter anderem Physiotherapie, Ernährungstherapie/-beratung, psycho-emotionale und soziale Unterstützung sowie Pflegeberatung bei therapiebedingten Beschwerden. Sowie die Vermittlung ergänzender Angebote wie bspw. Achtsamkeitstherapie, Traditionelle Chinesische Medizin oder Hypnosetherapie, Yoga sowie kosmetische Beratung.

Das grosse Unterstützungsangebot zielt darauf ab, die ganzheitliche Gesundheit und Lebensqualität unserer Brustkrebspatient*innen und ihren Angehörigen zu fördern und ihnen die Bewältigung bzw. Rückkehr in den Alltag zu erleichtern.

Wir garantieren eine nach den Leitlinien der Fachgesellschaften und der Krebsliga Schweiz ausgerichtete Behandlung. Die Patientin steht dabei mit ihren ganz persönlichen Wünschen und Bedürfnissen stets im Mittelpunkt.

Bei der Diagnose Krebs ist das Leben von einem Tag auf den anderen nicht mehr so, wie es war. Es sind Termine für medizinische Untersuchungen und Behandlungen zu bewältigen, die den Alltag oft über einen längeren Zeitraum bestimmen. Man steht plötzlich Ängsten gegenüber, welche die Existenz wie auch die Zukunft betreffen. Es müssen Aufgaben und Rollen innerhalb der Familie neu verteilt werden. Im Verlauf der Behandlung kann es zu Nebenwirkungen unterschiedlichster Art kommen, unter anderem auch zu chronischer Müdigkeit und Erschöpfung. Mit all diesen Herausforderungen sehen sich die Betroffenen und ihre Angehörigen konfrontiert.

Im Brustzentrum Zürichsee bieten wir unseren Patientinnen an sie individuell angepasste operative Therapien an, die ein Maximum an Sicherheit gewährleisten und gleichzeitig die höchstmöglichen ästhetischen Anforderungen erfüllen. Unser Team aus hochqualifizierten, erfahrenen Brustoperateuren begleitet jede Patientin persönlich durch den gesamten Prozess der Planung und Durchführung der operativen Therapie.

Psychosoziale und psychobiologische Gesichtspunkte

Die Psychoonkologie befasst sich aus zwei Blickwinkeln mit den psychischen, sozialen und verhaltensbezogenen Dimensionen einer Krebserkrankung (Definition nach Holland 1998):

  • Der psychosoziale Blickwinkel richtet sich auf die psychischen Reaktionen von Patienten und ihren Familien während aller Phasen der Erkrankung.
  • Der psychobiologische Blickwinkel gilt den psychischen, sozialen und verhaltensbezogenen Faktoren, welche die Morbidität und Mortalität beeinflussen.

Eine psychoonkologische Mitbetreuung kann zu jedem Zeitpunkt des Verlaufs eine hilfreiche Ergänzung sein. Eine enge Zusammenarbeit und der Austausch mit den betreuenden Onkologen, Pflegeteams und anderen begleitenden Personen sind uns dabei sehr wichtig.

Wann eine psychoonkologische Unterstützung hilfreich sein kann:

  • in akuten Krisen
  • im Umgang mit Nebenwirkungen
  • bei der Auseinandersetzung mit Ängsten, Stimmungsschwankungen, depressiven Reaktionen, traumatischen Erlebnissen
  • im Umgang mit körperlichen Veränderungen als Folge der Therapie
    bei Problemen in der Partnerschaft oder Familie im Zuge der Wiederkehr oder eines Fortschreitens der Erkrankung

Die Gespräche finden als Einzelgespräche mit den Betroffenen und ihren Angehörigen statt. Oft erweisen sich Paar- oder Familiengespräche im Verlauf als hilfreich. Nach Absprache bieten wir auch Haus- und Spitalbesuche an.

Für Fragen rund um unser Behandlungsangebot steht Ihnen unsere administrative Leitung des Brustzentrums Zürichsee gerne zur Verfügung.

Tumorboard

Individuelle Besprechung Ihrer Behandlung

Im interdisziplinären Tumorboard besprechen die Fachexpert*innen aller relevanten Disziplinen des Bustzentrums Zürichsee gemeinsam jeden Krankheitsfall, um für jede*n Patient*in eine massgeschneiderte, optimale Therapie und Behandlung zu gewährleisten.

1

Gemeinsam zur besten Lösung

Im Brustzentrum Zürichsee fliessen modernste Medizin und neuste Krebsforschung, verbunden mit der langjährigen Erfahrung unserer Expert*innen in Ihre Brustkrebsbehandlung ein.

2

Ihr Fall im Fokus des Tumorboards

Für fundierte Entscheidungen und eine klare Therapieplanung.

3

Interdisziplinäre Therapie

Im sogenannten Tumorboard beraten Fachärzt*innen und Breast Care Nurses des Brustzentrums Zürichsee für Ihre optimale Therapie.

4

Expertenwissen für Ihre Behandlung

Jeder Fall wird individuell und interdisziplinär besprochen.

«The good physician treats the disease; the great physician treats the patient, who has the diasease.»*

Dr. Ziad Atassi

Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe
*Zitat von Sir Wiliam Osler

Wohnortsnahe erstklassige und persönliche Betreuung.

KONTAKT

So erreichen Sie unser Brustzentrum Zürichsee

Standort Hirslanden Klinik Im Park

Telefonische Erreichbarkeit:
Montag bis Freitag von 9.00 bis 16.00 Uhr

Termin radiologische Untersuchungen
(Ultraschall, Mammographie):

Unser Brustzentrum Zürichsee befindet sich in einem Nebengebäude der Hirslanden Klinik Im Park.

Wir empfangen Sie gerne direkt in der Villa Hofmann an der Kappelistrasse 35, 8002 Zürich im 1. OG.

Für die Brustzentrum Zürichsee Patient*innen ist ein Parkplatz vor der Villa Hofmann an der Kappelistrasse 35 reserviert. Weitere Parkmöglichkeiten sind an der Kappelistrasse und Bellariastrasse in beschränkten Ausmass (Blaue Zone) vorhanden oder alternativ benutzen Sie unsere gebührenpflichtigen Parkplätze in der Tiefgarage der Hirslanden Klinik Im Park.

Falls Sie mit den ÖV anreisen, steigen Sie bitte an der Haltestelle Brunaustrasse aus, die Kappelistrasse verläuft von dort den Berg hoch und beinhaltet einen Fussmarsch von 5 Minuten.

Die Klinik Im Park ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar:

  • ab Hauptbahnhof mit Tram Nr. 7 bis Haltestelle Billoweg
  • mit der S-Bahn S2 bis Bahnhof Enge oder S8/S24 bis Bahnhof Wollishofen und dann mit Tram Nr. 7 bis Haltestelle Billoweg

Standort See-Spital

Telefonische Erreichbarkeit:
Montag bis Freitag von 9.00 bis 16.00 Uhr

Termin radiologische Untersuchungen
(Ultraschall, Mammographie):

Für Patient*innen und Besuchende steht ein Parkhaus zur Verfügung. Von dort haben Sie einen einen direkten Zugang ins Spital.

Bitte beachten Sie, dass die Parkplätze gebührenpflichtig sind. Die zentrale Parkuhr ist ausgeschildert.

Direkt vor dem See-Spital Spitaleingang befindet sich die Bushaltestelle: Horgen, Spital.
Den Fahrplan finden Sie hier.

Wichtige Downloads

Ihre Ansprechpartner

PD Dr. med.
Konstantin J. Dedes

Facharzt für Operative Gynäkologie und Geburtshilfe
spez. Gynäkologische Senologie
konstantin.dedes@hin.ch
MEDIATHEK

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Erfahrungsbericht einer Patientin

Unsere Brustkrebs-Patientin erzählt im Interview mit der Schweizer Illustrierten über ihren erfolgreichen Behandlungsweg.

Unsere Breast Care Nurses im Portrait

Was macht eigentlich eine Breast Care Nurse? Wir haben die beiden BCN’s Brustzentrum Zürichsee besucht und nachgefragt.

Moderne onkoplastische Brustkrebschirurgie

Dank Fortschritten in der Behandlung: 75 bis 80 Prozent aller Mammakarzinome können brusterhaltend operiert werden.

Nicht alles, was man in der Brust findet, ist Krebs

Unsere Radiologin Nadja Mamisch erklärt im Interview mit dem Blick, wie sie Frauen die Angst vor der Mammographie nimmt.

Gesundheitssendung CheckUp: Portrait einer jungen Patientin

Im Beitrag von TeleZüri wird die erfolgreiche Behandlung einer jungen Brustkrebspatientin portraitiert.

Podcast mit Brustkrebs-Patientin

«Ich war im Überlebensmodus»: Eine Brustkrebs-Patientin und unser Gynäkologe Dr. med. Ziad Atassi im Podcast «Wir sind Klinik».